Ein Hebel funktioniert im Grunde genau so wie ein Flaschenzug. Am einen Ende ziehst du ihn herunter, am anderen Ende hebt sich die Last. Dennoch sieht der Hebel ganz anders aus: Er ist oft eine Stange mit einem langen und einen kurzen Arm und dazwischen einem Lagerpunkt. Je länger der Arm auf der einen Seite ist, umso größer kann das Gewicht sein, das du damit auf der anderen Seite anhebst. Die Wippe ist auch ein Hebel.

Sitzt du auf einer Seite und auf der anderen Seite eine gleich schwere Person, ist die Wippe im Gleichgewicht (siehe Abb. 1).

Setzt die andere Person sich nun weiter nach vorne, dann kannst du die gleichschwere Person hochheben. Denn dein Hebelarm der Wippe ist länger (siehe Abb. 2).

Wenn aber eine Person deutlich schwerer ist, kann sie dich und deinen Freund hochheben – selbst wenn ihr ganz weit außen sitzt (siehe Abb. 3).

Hebel werden überall dort benutzt, wo etwas mit viel Kraft bewegt werden soll, wie beispielsweise beim Arbeiter, der eine Schraube festzieht. Er benutzt den Schraubenschlüssel als Hebel.

Beispiele aus dem Poster "Mechanik in meiner Welt": Schraubenschlüssel, Flaschenöffner, Schaufel, Heckenschere, Türgriff, Wippe, Bahnsignal, Bahnschranke, Katapult, Zugbrücke, Bagger